Ausgerüstet mit Labormantel, Schutzbrille und Arbeitsblättern ging es in Kleingruppen an die Arbeit. Neben einer Einführung über Gefahrensymbole und Laborregeln machten sich alle an die Versuche an den sechs vorbereiteten Stationen. So lernten sie z. B. den korrekten Umgang mit wissenschaftlichen Waagen kennen. Dem Bunsenbrenner traten manche SchülerInnen anfangs mit großem Respekt entgegen, am Ende ihres Versuches wollten sie sich jedoch nicht mehr davon trennen und hantierten mit Reagenzglas und Siedesteinchen wie große WissenschaftlerInnen. Anders sah es beim Umgang mit Messzylinder, Pipette und Peleusball aus: so einfach wie es aussieht, muss es nicht sein. Nach mehreren Versuchsanläufen konnten gar alle bestätigen: ein schnelles "Über-die-Schulter-schauen" funktioniert nicht, wenn man genau 100ml Wasser haben will - was doch 4 oder 5 ml alles ausmachen können. Hielten die meisten das Trennen von Öl und Wasser am Morgen noch für unmöglich, war es mittags eine der leichtesten Übungen. Und so konnten alle nach diesem spannenden Tag im Labor bestätigen: Experimentieren macht Freude - wenn es richtig gelernt ist, umso mehr!