Bald ist’s soweit
Bald ist’s soweit, keine Frage:
Es naht der Tag der Tage,
Abschlussprüfung in Schrift und Wort
im Unterländer Bildungsort.
Neunzehn an der Zahl
tummeln sich im Areal
der Klasse nummeriert 5A,
wenngleich nicht alle immer da.
Jungs und Mädchen, die schönen,
die froh dem Sport frönen:
Skateboard, Ski und Reiten,
beim Hockey über’s Eis gleiten;
Bewegung, Fitness überall,
nicht nur mit König Fußball;
schlagkräftig und nicht ohne
ist die Taekwondo-Amazone.
Wo der Menschen mehr’re,
sind divers die Charaktere:
Die einen streben, lernen, rennen,
die anderen ruhen, rasten, pennen.
Manche finden Lernzeiten,
anderen just entgleiten
diese eher kontinuierlich;
dafür sind sie possierlich.
Ein Glanzlicht schulischer Zeiten,
die Maturareise in südliche Weiten,
war lehrreich, lustig, milde –
bis aufs Hotel, das wilde.
Wie es in Neapel gewesen,
ist im „Prisma“ nachzulesen,
gekonnt das Licht beschreibend,
dezent die Schatten verschweigend.
Zwecks Deckung der Reisespesen
ist zu Tramin gewesen,
die Pentagon-Maturafete,
hoffend auf besagte Knete.
Bei manchen bleibt wohl hangen,
auch wenn Gefühle sind vergangen,
was war bezüglich Liebe
in diesem trauten Schulbetriebe.
Jedenfalls in all den Jahren
sind genannte Schülerscharen
an Leib und Geist gewachsen,
geblieben sind so manche Faxen.
Es würde den Rahmen sprengen
dieser meiner Verse Längen,
würd‘ ich noch mehr beschreiben.
Darum lass‘ ich’s bald bleiben.
Vielmehr werde ich gedenken,
wenn Erinnerungen mich lenken,
an diese klasse Klasse,
die sich hervorhebt aus der Masse.
Wohin sich eure Wege wenden,
sie werden nicht im Nichts enden.
Bald werden sagen Schülerwesen:
Die Schulzeit, sie ist schön gewesen!